Horst Lichter - Keine Zeit für Arschlöcher
Kaum kommt Entertainer Horst Lichter in seinem Urlaub zur Ruhe, als ihn seine Mutter anruft: Auf die ihr eigene trockene Art lässt sie ihn wissen, dass bei ihr Krebs diagnostiziert wurde, und es nicht gut um sie steht. Sofort macht Horst sich mit seiner Frau Nada auf den Weg in seine alte Heimat. Mit der Rückkehr werden Kindheitserinnerungen wach – an einen liebevollen Vater und an eine Mutter, die in schwierigen Situationen die Zügel fest in der Hand hielt. Horst versucht nach Kräften, seine Mutter Margret zu unterstützen, Arzttermine zu organisieren und für Abwechslung zu sorgen – auch wenn das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn seit Langem belastet ist. Der kantigen, frostigen Art seiner Mutter begegnet er, wie er es schon in jungen Jahren gelernt hat: Er stellt das Positive einer Situation heraus und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Als Margret erfährt, wie schwer ihre Krankheit wirklich ist, beginnt Horst, auch sein eigenes Leben zu überdenken.
Foto: Willi Weber
TV-Quote: 12,8% | 4,12 Mio. Zuschauer*innen
„Berührende Verfilmung des bewegten Lebens von Horst Lichter“ - Hörzu
„Mit liebevollen Blick aufs Menschliche“ - tv digital
„Sehenswerte Verfilmung“ - Super TV
„Berührende Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers, genial gespielt von Oliver Stokowski“ - tv hören und sehen
„Mal witzig, mal traurig und immer sehenswert“ - tvmovie
„Mit liebevollem Blick aufs menschlich Unperfekte“ - tv direkt
Auszeichnungen
2023 | Nominierung für den Jupiter Award "Beste Darstellerin (National)" - Barbara Nüsse |
2023 | Nominierung für den Jupiter Award "Bester Film TV & Streaming (National)" |
2022 | Nominierung für den Jupiter Award "Bester Film TV & Streaming (National)" |
2022 | Nominierung für den Jupiter Award "Bester Darsteller (National)" - Oliver Stokowski |
2022 | Nominierung für den Jupiter Award "Beste Darstellerin (National)" - Barbara Nüsse |
Statement von Anna Oeller
"Keine Zeit für Arschlöcher" – es gibt so viele schöne Momente und Augenblicke, an die ich mich erinnere, und die ich gesammelt habe, während wir an der Verfilmung des gleichnamigen Buches von Horst Lichter arbeiteten. Zuallererst und vor allem die Treffen und Gespräche mit Horst Lichter, immer getragen von Offenheit, Respekt und Zugewandtheit – zwischen uns beiden, aber dann auch in den Begegnungen und dem Austausch mit ihm und der Drehbuchautorin Edda Leesch und dem Regisseur Andreas Menck. Es galt, alle miteinander zu vernetzen, zu verknüpfen und Vertrauen aufzubauen. Wollten wir doch alle gemeinsam das Gleiche: einen Ausschnitt aus Horst Lichters Leben erzählen – die Zeit des Abschiednehmens von seiner Mutter und die schmerzliche Auseinandersetzung damit. Eine höchst sensible und persönliche Geschichte. Mit Edda Leesch und Andreas Menck habe ich hier zwei kluge und einfühlsame Kollegen gefunden, die unermüdlich und verantwortungsvoll mit dem Stoff und seiner Umsetzung umgegangen sind.
Dann kam das Casting, eine wirklich große Herausforderung und ein wunderbarer Moment, als Oliver Stokowski uns seinen Horst Lichter zeigte, spielte, verführte. Nicht anders dann mit Barbara Nüsse als seine Mutter. Glücksmomente eben. Und Chiara Schoras als Nada komplementiert das Dreigestirn. All diese Prozesse und Momente habe ich mit Wolfgang Grundmann vom ZDF geteilt. Immer im Gespräch, immer ehrlich und klar. Und immer gemeinsam um das Beste ringend. Das kann man nicht mit jedem.
Cast & Crew
Produzentin |
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Producerin |
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Sender |
ZDF |
Redaktion |
Wolfgang Grundmann |
Drehbuch |
Edda Leesch |
Regie |
Andreas Menck |
Kamera |
Mathias Prause |
Cast |
Oliver Stokowski, Barbara Nüsse, Chiara Schoras, Johanna Gastdorf, Lou Strenger, Enno Kalisch, Emilian Heinrich, uvm. |
Casting |
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Herstellungsleitung |
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Produktionsleitung |
Melanie Lauche |
Szenenbild |
Götz Harmel |
Kostümbild |
Matthias Vöcking |
Maskenbild |
Dorle Neft, Jutta Dinges |
Musik |
Ali N. Askin |
Schnitt |
Ulrike Leipold |