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"Lass den Mond am Himmel stehn": München-Tatort holt Tagessieg und erntet grandiose Kritiken

Mo., 8. Juni 2020

München - Der Münchner Tatort "Lass den Mond am Himmel stehn" hat bei seiner TV-Premiere mit 28,7 % Marktanteil den Tagessieg im Gesamtpublikum geholt. Die Produktion der Bavaria Fiction (Produzent: Ronald Mühlfellner) sahen mehr als 9,8 Millionen Zuschauer. Damit ermittelten Batic und Leitmayr vor so vielen Zuschauern, wie seit fünf Jahren nicht mehr. In der jungen Zielgruppe holte der Krimi die besten Werte des Formats in diesem Jahr: 25,6 Prozent der 14- bis 49-jährigen und damit mehr als 2,5 Millionen sahen den 90-Minüter.

Der letzte "Tatort" vor der Sommerpause konnte auch die Kritiker überzeugen:

So bezeichnet der Mediendienst Teleschau die Episode als "kammerspielhafte Glanzleistung" und "große Fernsehkunst". Der Spiegel gibt dem "perfide präzisen" Krimi neun von zehn Sternen auf ihrer Bewertungsskala. Die Welt bezeichnet den München-Tatort als "vielleicht besten der Saison" und die Taz bezeichnet ihn als "ästhetisch außergewöhnlichen Krimi".

In der Episode "Lass den Mond am Himmel stehn" ermitteln die Münchner Kommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl), Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer) innerhalb zweier befreundeter Familien und geraten dabei immer mehr in ein Dickicht aus Lügen und Täuschung. Als der 13-jährige Emil eines Tages, nachdem er von einem Spieleabend nicht nach Hause gekommen ist, tot aufgefunden wird, zerbricht die Welt der Familie Kovacics. Die Handyspur des Jungen bricht an einem Parkplatz ab, der als Treffpunkt für anonymen Sex bekannt ist. Rätselhaft ist, dass die Leiche des Jungen etwa zwanzig Kilometer davon entfernt gefunden wird. Wie kam der Junge von da nach dort, und wo genau und warum wurde er getötet? Da Emils Handy verschwunden ist, vermuten die Kommissare, dass er auf dem Parkplatz etwas gefilmt hat, das jemandem nicht gefiel. So sehr in diesem verstörenden Fall ein Motiv auf der Hand zu liegen scheint, so tief ist die Wahrheit verborgen.

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